Rührteig
Mürbeteig
(oder Knetteig)
Quark-Ölteig
Hefeteig
Biskuitteig
Wasserbiskuitteig
Butterbiskuitteig
Biskuitteig
für Rollen
Grundregeln
für Torten
Rührteig
Notwendige
Vorarbeiten:
Mehl und Backpulver
mischen:
Ist Gustin
oder Kakao vorgeschrieben, so wird es mit dem Mehl gemischt (Ausnahme
Marmorkuchen). Pudding und Soßenpulver werden mit Milch glattgerührt
und so zum Teig gegeben.
Mehl und
Backpulver sieben:
Das Sieben
lockert das Mehl auf und verteilt das Backin gleichmäßig
im Mehl. Das Gebäck wird dadurch besser gelockert.
Die Früchte
folgendermaßen vorbereiten.
Korinthen
und Rosinen gründlich in lauwarmem Wasser waschen, gut abtropfen
lassen oder in einem Tuch trocknen.
Haselnußkerne,
je nach Rezept, hacken oder mahlen.
Mandeln,
die abgezogen werden sollen, in kochendes Wasser geben und sie 2
3 Minuten darin ziehen lassen (Topf von der Kochstelle nehmen).
Nachdem sie abgetropft sind, die Schalen abziehen und die Mandeln
zerkleinern.
Orangeat
oder Zitronat in Streifen oder Würfel schneiden.
Für
Rührteige die Kuchenformen mit streichfähiger Butter oder
Margarine gut und gleichmäßig mit einem Pinsel ausfetten.
Die Formen evtl. noch mit Semmelmehl ausstreuen (bei Springformen
nur den Boden fetten. Kastenformen evtl. nach dem Fetten mit Papier
auslegen. Dadurch läßt sich das Gebäck besser aus
der Form nehmen und bleibt länger frisch. Das Papierfutter
so herstellen: den Boden der Form auf weißes Papier aufzeichnen,
die Form kippen und die Seitenlinien aufzeichnen. So mit allen 4
Seiten verfahren. Die Ecken ausschneiden und die Bodenlinien knicken.
Die Verarbeitung
des Teiges:
Die Butter (Margarine,
Schweine- oder Butterschmalz) schaumig rühren und nach und
nach Zucker, Vanillinzucker, Eier und Gewürze hinzugeben. Das
mit Backin gemischte und gesiebte Mehl abwechselnd mit der Milch
unterrühren. Nur so viel Milch verwenden, daß der Teig
schwer (reißend) vom Löffel fällt. Je nach Rezept
vorbereitete Früchte zuletzt unter den Teig heben und ihn in
die vorbereitete Form füllen.
Die einzelnen
Arbeitsvorgänge:
Das Fett schaumig
rühren. Wichtig dabei ist, daß das Fett weder zu flüssig
noch zu fest ist. Flüssiges Fett kann überhaupt nicht
schaumig gerührt werden, zu festes Fett muß vorher geschmeidig
gemacht werden. Zu diesem Zweck wird die Rührschüssel
mit heißem Wasser ausgespült und das Fett mit einem Rührlöffel
tüchtig durchgearbeitet. Zum Rühren am besten einen durchlochten
Löffel nehmen, ihn möglichst tief anfassen, senkrecht
zum Boden der Rührschüssel halten und nach links herum
rühren (entgegengesetzt der Kaffeemühle). Den Rührlöffel
aus dem Fett ziehen; wenn es in kleinen Spitzen daran hängenbleibt,
ist das Fett schaumig.
Nach und
nach Zucker, Vanillinzucker eßlöffelweise zum schaumig
gerührten Fett geben. So lange rühren, bis eine gebundene
Masse entstanden ist. Feinkörniger Zucker ist grobkörnigem
vorzuziehen, da er sich leichter löst.
Eier
Jedes
Ei über einer Tasse aufschlagen und prüfen, ob es gut
ist. Die Eier niemals auf einmal in das mit Zucker schaumig gerührte
Fett geben, da sie sich dann schlecht unterrühren lassen. Jedes
Ei jeweils gut unterrühren, bevor das nächste folgt. Wichtig
ist, daß die Fett-Zucker-Eiermasse so lange gerührt wird,
bis beim Rühren keine Zuckerkörner mehr zu spüren
sind.
Gewürze
hinzugeben
Nach den Eiern
die Gewürze (Backöle, Aromen usw.) unterrühren.
Das mit
Backin gemischte und gesiebte Mehl abwechselnd mit der Milch unterrühren
Jeweils 2-3
gehäufte Eßl. Mehl unterrühren und wenn der Teig
zu fest ist, etwas Milch hinzugeben. Das Mehl-Backin-Gemisch muß
ganz untergerührt sein, bevor Milch zugegeben wird, da Backin
nicht unmittelbar mit Berührung kommen darf, sonst würde
seine Treibkraft vorzeitig ausgelöst und ginge verloren. Sobald
Mehl und Milch zum Teig gegeben werden, möglichst kurz rühren.
Andernfalls tritt eine unregelmäßige Lockerung des Gebäckes
ein (Rührblasen). Nur so viel Milch verwenden, daß der
Teig schwer (reißend) vom Löffel fällt).
Die notwendige
Milchmenge kann nie genau angegeben werden, da sie von der Aufnahmefähigkeit
des Mehls und der Größe der Eier abhängt. Der Teig
hat die richtige Beschaffenheit, wenn er schwer (reißend)
vom Löffel fällt. Bei Zugabe von zu viel Milch besteht
die Gefahr, daß das Gebäck mißrät und Wasserstreifen
erhält. Deswegen darf der Teig niemals so dünn sein, daß
er vom Löffel läuft. Eine Ausnahme bilden Rührteige,
die sehr viel Fett und Eier und wenig oder gar keine Flüssigkeit
enthalten. Sie können weicher sein, da die rohen Eier wohl
im Teig als Flüssigkeit auftreten, aber im Laufe des Backprozesses
durch die Hitze fest werden.
Je nach
Rezept vorbereitete Früchte zuletzt unter den Teig heben
Früchte
unter den Teig heben und nicht rühren, denn Korinthen und Rosinen
werden durch das Rühren zerquetscht und färben den Teig
schmutzig grau.
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Mürbeteig
(oder Knetteig)
Das A und O
eines mürben Teiges ist, daß die Zutaten kalt verarbeitet
werden und daß man ihn hinterher kalt ruhen läßt.
Die Zubereitung
hat eine feste Reihenfolge:
Mehl auf Holz
oder kalte Kuchenablage sieben, in die Mitte eine Vertiefung eindrücken,
Zucker, Eier oder Flüssigkeit und Würzzutaten hineingeben,
mit einer Gabel leicht verrühren. Kaltes Fett (Butter, Margarine,
Schmalz usw.) mit zwei Messern, die man immer wieder in Mehl taucht,
unterhacken.
Sobald
die Zutaten gut vermengt sind, werden sie mit dem Handballen so
rasch wie möglich zusammengeknetet. Man verwendet möglichst
feinen Zucker, Grober löst sich schlecht auf und macht den
Teig leicht brüchig. Für fettes Mürbeteiggebäck
brauchen Sie das Blech nicht einzufetten. Es lohnt sich, Mürbeteig
gleich für mehrere Tortenböden zu machen. Der Rest wird
zum späteren Gebrauch eingefroren.
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Der
Quark-Ölteig
Mehl und Backin
mischen und sieben. Mischen und sieben lockern das Mehl auf und
verteilen das Backpulver gleichmäßig im Mehl. Das Gebäck
wird dadurch besser gelockert.
Für
Quark-Ölteige Bleche und Formen fetten. Dazu am besten weiche
Butter oder Margarine verwenden und sie gut und gleichmäßig
mit einem Pinsel verteilen.
Die Verarbeitung
des Teiges:
Den Quark mit
Milch, je nach Rezept Ei, Speiseöl, Zucker, Vanillinzucker
und Salz verrühren. Danach gut die Hälfte des mit Backpulver
gemischten und gesiebten Mehls dazugeben und unterrühren. Den
Rest des Mehls unterkneten.
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Hefeteig
Die Hefe muß
vorschriftsmäßig angesetzt werden, dann zeigt sich schon
nach 4 Minuten die erste Wirkung, nach 8 Minuten ist das Volumen
bereits verdoppelt und nach 15 Minuten ist etwa das zweifache des
Ausgangsvolumens erreicht.
Die Früchte
folgendermaßen vorbereiten:
Korinthen und
Rosinen gründlich in lauwarmem Wasser waschen, gut abtropfen
lassen oder in einem Tuch trocknen.
Haselnußkerne,
je nach Rezept hacken oder mahlen.
Mandeln,
die abgezogen werden sollen, in kochendes Wasser geben und sie 2-3
Minuten darin ziehen lassen (Topf von der Kochstelle nehmen). Nachdem
sie abgetropft sind, die Schalen abziehen und die Mandeln zerkleinern.
Orangeat
oder Zitronat in Streifen oder Würfel schneiden.
Backbleche
und Formen werden immer mit streichfähiger Butter oder Margarine
gefettet und mit Semmelmehl
ausgestreut.
Die Verarbeitung
des Teiges:
2/3 des Mehls
in eine Rührschüssel sieben, in die Mitte eine Vertiefung
eindrücken, Zucker, Vanillinzucker, Gewürze, lauwarmes
Fett und Eier an den Rand des Mehls geben. Die angesetzte Hefe in
die Vertiefung geben, von der Mitte aus die Hefe mit dem Mehl und
den übrigen Zutaten (restliche Milch) verrühren und dann
den Teig mit dem Rührlöffel so lange schlagen, bis er
Blasen wirft. Dann das restliche Mehl unterkneten. Sollte der Teig
kleben, noch etwas Mehl hinzugeben (aber nicht zu viel, der Teig
muß weich bleiben). Den Teig an einem warmen Ort so lange
stehenlassen, bis er etwa doppelt so hoch ist. Den Teig, je nach
Rezept, weiter verarbeiten (ausrollen, formen, flechten usw.) und
in jedem Fall vor dem Backen nochmals gehen lassen.
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Biskuitteig
Zutaten:
5 Eier
200 g
Zucker
1 Päckchen
Vanillinzucker
abgeriebene
Schale 1/2 Zitrone
100 g
Mehl
100 g
Stärkemehl
Zubereitung:
Eier und Zucker
dick schaumig schlagen, Vanillinzucker und geriebene Zitronenschale
dazu. Mehl und Stärke mischen und auf die Eimasse sieben, vorsichtig
unter die Creme heben. Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform
füllen, 25
35 Minuten bei 175°-195° backen.
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Wasserbiskuitteig
Zutaten:
4 Eier
2 Eßl.
warmes Wasser
150 g
Zucker
1 Päckchen
Vanillinzucker
1 Prise
Salz
abgeriebene
Schale von 1 Zitrone
100 Mehl
100 g
Stärke
2 gestr.
Teel. Backpulver
Zubereitung:
Eigelb mit Wasser
schaumig rühren, nach und nach Zucker, Vanillinzucker, Salz
und Zitronenschale dazugeben, die Masse cremig schlagen. Eiweiß
zu steifem Schnee schlagen und auf die Eigelbcreme gleiten lassen.
Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen und auf die Eiweißmasse
sieben, vorsichtig unter die Creme heben. Teig in eine mit Backpapier
ausgelegte Springform füllen. Sofort
bei 175° - 195° backen 20 30 Minuten.
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Butterbiskuitteig
Zutaten:
5 6 Eier
200 g
Zucker
1 Päckchen
Vanillinzucker
100 g
Mehl
100 g
Stärkemehl
80 g Butter
Zubereitung:
Die Eier im
Schlaggerät auf höchster Stufe mit dem löffelweise
zugegebenen Zucker und dem Vanillinzucker 8
Minuten cremeartig schlagen. Dann das Mehl mit dem Stärkemehl
mischen und auf die Schaummasse sieben. Nun die flüssige, lauwarme
Butter hineinträufeln. In einer Springform bei 175°
- 200° in 30 40 Minuten backen.
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Biskuitteig
für Rollen
Zutaten:
4 Eier
3 Eßl.
warmes Wasser
100 g
Zucker
1 Päckchen
Vanillinzucker
25 g Puderzucker
zum Eiweiß
75 g Mehl
50 g Speisestärke
1 Messerspitze
Backpulver
Zubereitung:
Eigelb mit 3
Eßl. warmem Wasser schaumig rühren, nach und nach Zucker
und Vanillinzucker dazugeben, die Masse cremig schlagen.
Eiweiß
und Puderzucker zu steifem Schnee schlagen und auf die Eigelbcreme
gleiten lassen.
Mehl mit
Speisestärke und Backpulver mischen und auf die Eiweißmasse
sieben, vorsichtig unter die Creme heben. Den Teig auf ein mit Backpapier
belegtes Blech streichen und bei 200°
220° in 12 14 Minuten backen.
Nach dem
Backen sofort auf ein mit Zucker bestreutes Küchenhandtuch
stürzen. Papier mit Wasser bestreichen und abziehen. Biskuitplatte
mit Hilfe des Handtuchs zusammenrollen. Auskühlen lassen. Nach
dem Erkalten wieder auseinanderrollen und beliebig verwenden.
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Grundregeln
für Torten
Das Füllen
von Torten:
Den Biskuitboden
so auf einen Bogen Papier legen, daß die Unterseite, die besonders
schön glatt ist, nach oben kommt. Er kann mit einem Zwirnsfaden
oder großen Messer in Schichten geteilt werden.
Damit
die Schichten gleichmäßig dick werden, den Tortenrand
vorher mit einem kleinen, spitzen Messer ringsherum etwa 1 cm tief
einschneiden.
Einen
Zwirnsfaden in den Einschnitt legen, die Enden des Fadens über
Kreuz legen und fest anziehen, dabei durchschneidet der Faden das
Gebäck.
Damit
die Tortenschicht nicht bricht, sie mit einem Papier abheben. Dazu
das Papier an den vorderen Kanten nach unten knicken und unter die
obere Schicht schieben. Mit den Zeigefingern ab und zu an die obere
Schicht fassen, damit das Papier nachgezogen wird. Die obere Schicht
abheben.
Soll der
Biskuitboden mit einem Messer geteilt werden, am besten ein Messer
nehmen, das länger ist als der Boden.
Zum Füllen
eignet sich Buttercreme, zubereitet mit Puddingpulver, Torten-Creme-Pulver
oder Marmelade (Konfitüre). Bei Buttercremefüllung zur
Abwechslung eine Schicht mit Marmelade (Konfitüre) bestreichen.
Dazu einen Teigschaber, ein Messer oder ein Pfannenmesser nehmen.
Mit Hilfe
des Papiers die beiden Schichten wieder aufeinander legen. Hierbei
ist wichtig, daß die Schichten "Kante auf Kante"
gesetzt werden.
Die andere
Schicht mit Buttercreme bestreichen und die dritte Schicht darauf
legen.
Das Verzieren
der gefüllten Torte mit Buttercreme:
Die Torte am
Rand und an der oberen Seite mit Buttercreme bestreichen. Für
das Verteilen der Creme am Rand am besten ein Tafelmesser nehmen.
Den Rand mit Schokoladenstreuseln, Spaltmandeln, gem. Haselnußkernen
oder gebräunten Haferflocken bestreuen. Dazu die Streusel auf
die Papierunterlage ganz dicht an die Torte geben. Am Rand mit einem
Teigschaber oder Messer hoch schieben.
Bevor
die Torte mit Buttercreme verziert wird, die Oberfläche mit
einem Tortenteiler einteilen. Beim Verzieren muß der Spritzbeutel
senkrecht zur Torte gehalten werden. Mit der rechten Hand den Beutel
zuhalten und die Creme herausdrücken. Die linke Hand führt
den Beutel. Ihn jedoch nicht mit der ganzen Hand umfassen, sondern
mit Daumen und Zeigefinger die Tülle bzw. Tüllenansatz
führen. Sonst wird die Creme durch die Handwärme flüssig
und läßt sich nicht spritzen.
Die Torte
von der Papierunterlage auf die Tortenplatte setzen. Damit die Torte
nicht bricht, mit einem Pfannenmesser und der linken Hand darunter
fassen.
Verzieren
der Torte:
Zu einem bestimmten
Anlaß die Mitte der Torte mit rotem Gelee bestreichen, mit
der Zahl verzieren und mit einem Kranz von Sternchen umgeben.
Die Mitte
der Torte mit Gelee bestreichen, ein Gittermuster auf das Gelee
spritzen und mit einem Kranz von Sternchen umgeben. Als Randverzierung
dicht aneinandergefügte Schlingen abwechselnd nach links und
nach rechts herumlegen.
Torte
mit einfachen Linien, als Gittermuster gespritzt, verzieren. Kleine
Rosetten bilden am Rand den Abschluß.
Torte
verzieren durch fast senkrecht stehende Wellenlinien. Der Anfang
in der Mitte ist jedes Mal eine kurze einfache Linie.
In die
Mitte der Torte einen Kranz von aneinandergesetzten Sternchen, die
zu einer waagerecht liegenden Spitze (Schwänzchen) verlängert
werden, spritzen und nach Belieben mit Mandarinenspalten garnieren.
Die Randverzierung dieser Torte besteht ebenfalls aus aneinandergesetzten
Sternchen, die zu einer waagerecht liegenden Spitze (Schwänzchen)
verlängert werden.
Tortenverzierung
besteht aus unterschiedlich großen Sternchen. Sie werden vom
Rand zur Mitte hin kleiner und da zu einem Kranz ergänzt. Eine
hübsche Wirkung haben kleine rote Tüpfchen von geschnittenen
Früchten oder Gelee, die am Rand auf die Sternchen gesetzt
werden.
Das waren ein
paar Anregungen. Selbstverständlich kann man seiner Phantasie
freien Lauf lassen.
Das Überziehen
von Torten mit Guß:
Torte vor dem
Auftragen des Gusses dünn mit Marmelade bestreichen, damit
der Guß nicht einsickert. Dazu eine glatte, nicht stückige
Marmelade, für weiße Güsse am besten Aprikosenmarmelade
verwenden. (Stückige Marmelade vorher durch ein Sieb streichen).
Den angerührten
Guß mitten auf die Torte gießen und ihn schnell mit
einem Messer verstreichen und zwar so, daß er an den Rändern
herunterläuft. Das Messer dabei schräg halten und nur
leicht aufdrücken. Wenn bei der Verteilung des Gusses die Richtung
des Messers geändert werden muß, es nicht jedesmal aus
dem Guß herausziehen, weil dadurch leicht Krümel von
dem Biskuitboden abgehoben werden und diese den Guß unansehnlich
machen.
Der heruntergelaufene
Guß wird am Tortenrand mit einem schräg gehaltenen Messer
glatt- und hochgestrichen.
Die Torte
kann dann z.B. mit Mandeln usw. garniert werden. Der Guß darf
noch nicht angetrocknet sein, weil dann die Mandeln o.ä. nicht
mehr haften. Es ist also schnelles Arbeiten erforderlich. Weiterhin
ist wichtig, daß die Torte so schnell wie möglich auf
eine Tortenplatte gesetzt wird oder daß der Guß erst
vollständig trocken wird. (andernfalls Risse im Guß).
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